Mitten in einer Besprechung mit dem Architekten kommt der Ruf „Wasser!“ aus dem Keller. Ein Element, das dort wahrlich nicht hingehört. Bei einem Starkregenguss ist so viel Wasser die Abfahrt in die Garage runter gekommen, dass die vorhandene Entwässerung dies nicht mehr ableiten kann und innerhalb kürzester Zeit das Untergeschoss unter Wasser steht. Mit Scheeschaufeln versuchen wir die Schlammmassen aus dem Keller zu bekommen und den steten Nachfluss mit dem Ziehen eines Grabens zu unterbinden. Nach einer Weile gelingt uns das auch.

Vieles was eingelagert war, hat jedoch irreparable Wasserschäden erlitten: Einbauküchenelemente, Türen, Stühle, Baumaterial. Und das nur wegen eines Planungsfehlers, bei dem die Abflussrinne falsch an die Drainage angeschlossen wurde und es dadurch zu dem Wasserrückstau kam.

Ein Glück nur, dass wir zufällig gerade vor Ort waren und sofort Handeln konnten. Und auch, dass dies zu einem Zeitpunkt geschah, als noch keine Installation, Heizungs- Lüftungs und Entkalkungsanlage installiert in Betrieb war. Hierbei wäre der Schaden um ein Vielfaches höher gewesen.