Nachdem nun die großen Dinge rund um den Bau fertig sind und auch ein bisschen Zeit seit dem Einzug im September 2017 vergangen ist, haben wir mal eine Schulterblick gemacht. Sowohl inhaltlich, vom Verlauf her, wie auch von den Kosten.

Leider liegen wir damit 30 % über dem ursprünglich veranschlagten Budget für den Bau. Viele Dinge wurden im Bauverlauf weggelassen und aufgeschoben, um die Kosten zu versuchen in den Griff zu bekommen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und irgendwann holt einen (also die Bauherrschaft) das dann mal ein. Hier ein paar Tipps, was man als Bauherr machen sollte, bevor man sich auf ein Architekten-Abenteuer einlässt.

01. Wähle keinen befreundeten Architekten, dessen Freundschaft Dir wichtig ist. Du weißt nicht, wie sich das entwickelt. Bedenke, dass er Verwalter der größten Investition in Leben ist.

02. Lass Dir vom Architekten Referenzen zeigen. Und zwar nicht hübsche Bildchen, sondern sprich mit einigen Leuten für die er schon gearbeitet hat, was für Erfahrungen sie gemacht haben.

03. Nimm einen Architekten der viel Erfahrung hat und der von Deinem baulichen Werteverständnis her auf Deiner Wellenlänge ist.

04. Hole Dir fachliche Zweitmeinungen ein. Keiner kann alles wissen.

05. Höre auf Dein eigenes Bauchgefühl, das ist meistens die richtige Entscheidung. Und denke daran, dass Du später selbst in dem Haus leben möchtest. Niemand anderes.

06. Am Ende des Tages bedenke: „Es ist nur ein Haus.“